Dank einer Initiative mutiger Frauen wurde vor über 40 Jahren das Gewaltproblem in der Stadt St.Gallen erkannt und im Oktober 1980 gründeten sie den Verein zum Schutz misshandelter Frauen und deren Kinder. Das Frauenhaus ist ein Zufluchtsort für gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder. Mütter und Kinder wohnen zusammen in einem Zimmer. Das Haus ist eine multinationale Wohngemeinschaft, dass Frauen und ihren Kindern aller Herkunftsländer und Kulturen Schutz vor häuslicher Gewalt bietet. Die Bewohnerinnen übernehmen in der Regel Aufgaben im Haushalt wie Kochen, Putzen und Einkaufen. Das Mittagessen wird von den Bewohnerinnen gekocht und gemeinsam eingenommen. Die Kinder besuchen Schule und Kindergarten im Quartier.

Beraterinnen aus den Fachbereichen Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Psychologie informieren, beraten und unterstützen Frauen und Kinder während ihres Aufenthaltes im Frauenhaus. Das Frauenhaus ist vernetzt mit der Fachstelle für gewaltbetroffene Frauen der Opferhilfe St.Gallen und mit anderen Beratungsangeboten für die Zeit nach dem Frauenhausaufenthalt.

Das Frauenhaus wird finanziert durch Beiträge von Kantonen und Gemeinden sowie durch die Leistungen der Opferhilfe und der Sozialhilfe. Die Stiftung Frauenhaus St.Gallen ist verpflichtet, Eigenleistungen zu erbringen und ist deshalb auf Spenden angewiesen. Das Frauenhaus nimmt neben Geldspenden auch gerne guterhaltene Sachspenden in Form von Bettwäsche, Frotteewäsche, Bettdecken und Kissen entgegen.

Der Verwaltungsrat freut sich, mit einer Spende von CHF 3'000.00 das Frauenhaus St.Gallen zu unterstützen und schätzt die bedeutende Arbeit der Fachberaterinnen.